Donnerstag, 13. September 2012

Es geht los......

Mit einem launischen „wat is los“ begrüßte ich den Paketdienstfahrer, der mich zum wiederholten Male in meiner Mittagspause aus meinem Mittagsschlaf riss…..
Ein Päckchen von Fingerhaus! war die lapidare Antwort, während die Regentropfen von seiner blau-gelben Schirmmütze auf seinen Scanner tropften……

Er schob frecherweise noch ein: „sind bestimmt Kataloge drin“ hinterher…..
„Ich werd dir helfen, von wegen Kataloge“ wollte ich sagen, aber dachte es nur! Denn bei dem Wort FINGERHAUS hatte sich nicht nur mein Filter zwischen Gehirn und Mundwerk eingeschaltet, es wurden sogar ein paar Glückshormone ausgeschüttet. Somit unterschrieb ich flott, schnappte mir das Paket und wünschte ihm sogar noch einen schönen Tag, aber nicht ohne ihm doch noch eine Grimasse hinter seinem Rücken herzuschicken. ;-)
Ich habe das ganze Paket erst einmal auf dem ganzen Büroschreibtisch ausgebreitet und meiner Isolde ein Foto von der Ansammlung der Unterlagen mit einem kurzen „Hier“ zugemailt.
Was war drin, in dem tollen Paket von Fingerhaus?
Ungeübte hätten gedacht, es wäre eine Ansammlung von Altpapier. Aber nein, weit gefehlt. Es waren die Bauantragsunterlagen, die Anträge für die Erdwärmebohrung¸ Küchen- und Möbelpläne, das alles natürlich in mehrfacher Ausfertigung und noch ein kleines Info/Anschreiben von unserer Kundenbetreuerin.
Ich habe mich also gleich hingesetzt, die Telefonanlage auf stumm gestellt und die ganzen Unterlagen geprüft, unterschrieben und zur Abgabe bei den verschiedenen Gemeindeverwaltungen vorbereitet.
Als Isolde abends nach Hause kam, gab es nur EINS was wichtig war! Und das waren nicht die Bauunterlagen…..
Es war nur ein ganz kleiner Teil wichtig. Ein Blatt Papier reichte, um sie völlig zufrieden zu stellen: der Küchenplan war da……..
Feierlich, wie ein kleines Mädchen mit dem ersten Zeugnis hüpfte sie durch unser Wohnzimmer. Sofort musste ich natürlich die Jule aus unserem Westerwaldmusterhaus anschreiben, damit sie uns schnellstens einen Termin bei ihrem Chef im Küchenstudio bei dem Möbelhaus unseres Vertrauens aushandelt. Gesagt, getan. 2 Tage später waren wir schon auf der Liste.

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