Montag, 31. Dezember 2012

Wir.....Treppenbauer!!


Da wir ja unsere Treppe aus dem Leistungsumfang von Fingerhaus heraus genommen haben und unsere Treppe etwas später Einzug hält muss ja eine Bautreppe her. Diese hätten wir auch von unserem Treppenbauer bekommen können, aber er konnte nicht garantieren, dass diese dann auch an dem Stelltermin vor Ort ist und es somit zu einer Verzögerung kommen könnte.
Also auch hier die Bautreppe abbemustert und frei nach dem Motto "selbst ist der Mann" die Treppe in Angriff genommen.

Ist aber gar nicht so einfach....! Bin ja schon ein paar Tage aus der Schule und da musste das Thema Dreieck incl. Längen und Winkeln erstmal etwas aufgefrischt werden. Also wurden schnell die seitlichen Wangen zugeschnitten und die Anlagewinkel oben und unten abgeschnitten. Jetzt mussten wir das ganze mal Probe stellen. Gut, dass meine Bastelgarage hoch genug ist. Hier konnten wir das mal an die Wand schrauben und so auch besser die Stufenhöhe bestimmen. Als Stufenhalter haben wir Dachlatten zugeschnitten und vorgebohrt, damit wir sie dann einfach mit den Wangen verschrauben können. Dafür haben wir dann eine Schablone verwendet, damit nicht jeder Tritt neu gemessen werden musste.
Denke, dass es ganz gut ausschaut. Jetzt nur noch die Stufen zuschneiden und fertig ist der ganze Kram.
Muss nur mal abklären ob die Treppe dann, wie es auch normal passiert, mit dem Kran an einem Stück ins Haus gehoben werden kann, oder ich sie einzeln aufstellen muss. Gebaut ist sie jedenfalls so, dass man sie wieder zerlegen kann, um sie einfach aus dem Haus entfernen zu können.










Platz da....!! Jetzt kommt Schotter!!


Da Anfang Januar, wenn das Wetter gnädig mit uns ist, mit den Erdarbeiten begonnen werden soll, mussten wir mal etwas Platz schaffen. Es standen noch die Paletten mit den zusammen gesammelten Steinen im Weg und bevor die unlieb mit dem Bagger auf Seite geschoben werden, musste eine alternative Umsetzungsart gefunden werden.
Also, kurz mal auf Lauer gelegt um zu schauen, wer das passende Gerät dafür bereit hält oder stark genug ist.

Hier wurden wir dann schnell fündig! Unser zukünftiger Nachbar Frank hat eigentlich alles was sich ein Bauherr wünscht! Kurz gefragt und schon stand ich noch vor dem Aufstehen auf dem Grundstück und habe mit ihm die Pakete umgesetzt.....VIELEN DANK dafür!!





Sonntag, 23. Dezember 2012

Gib Schub Rakete......


Es geht los: Zwischenzeitlich hatten wir nochmal einen Baustellentermin für Gründung und Bodenplatte. Aber außer Schneehöhe messen war am Grundstück nicht viel zu machen.
Auf jeden Fall haben wir jetzt neue Termine bekommen: Bodenplatte KW 4 und das Haus soll in KW 8 kommen.
Jetzt wurden nochmal ordentlich die Versorger zusammengetrommelt, und mit ihnen die Termine abgestimmt und damit unsere To-Do-Liste um ein paar Punkte erweitert.

Ganz nebenbei haben wir dann auch Post von unserem Erdbohrer bekommen, der auch gleiche eine weitere Aufgabenliste beigelegt hatte. Bis auf 1 Punkt konnten wir alle erfüllen, denn die Container zur Entsorgung des Bohrschlammes sind wohl in Rheinland-Pfalz nicht so einfach zu bekommen. Aus diesem Grund haben wir das alles in seine Hände gelegt und er soll sich jetzt um die Container kümmern. Wir sind gespannt.

Trotzdem ist es ein komisches Gefühl: Wir haben gewartet, geplant, gewartet, geplant, und es konnte uns nicht alles schnell genug gehen. Aber in 4 Wochen liegt unsere Bodenplatte schon im Garten. Wobei man ganz ehrlich sagen muss, dass es alles blanke Theorie ist, denn wir wohnen im Westerwald. Und hier ist jederzeit mit Schnee zu rechnen.....


 
Wir wünschen allen Bloglesern, frohe Festtage!!!!!!




Sonntag, 9. Dezember 2012

Trepp auf, Trepp ab

Ich kann mich noch gut daran erinnern:

Es war Anfang der 80er Jahre und wir Kinder waren bei meiner Patentante in Berlin "zwischengeparkt", weil die Eltern wieder irgendwelche Klassentreffen oder sonstige Vergnügungsveranstaltungen hatten. Auf jeden Fall saßen wir am Abend wie die Orgelpfeifen, ja..... ich war zu diesem Zeitpunkt bereits 2-stellig, auf der Couch und schauten uns im öffentlich-rechtlichen Fernsehen das gezeigte Theaterstück "Trepp auf, Trepp ab" mit Ilja Richter an. Hintergrund dieses Stückes war, dass die Bühne auf ganz vielen Treppen mit vielen Türen und Ebenen bestand und somit ein sehr "bewegungsreiches" Programm dargeboten wurde.

Was das jetzt genau mit unserer Treppe zu tun hat, weiß ich auch nicht genau. Aber trotzdem kam es mir bei den unzähligen Treppenbildern und Treppenplanungen immer wieder in den Sinn. Mag sein, dass der Psychologe hierbei von einem Trauma sprechen würde....

Nun zu unserer Treppe: Unser Traum war ja schon immer eine Stahlwangentreppe mit dunklen Stufen, die aber in allen Variationen das gesteckte Budget geringfügig überschritt. Bevor wir uns mit einem Becher am Bahnhof wiederfinden, und Passanten nach dem "berühmten Euro" fragen würden, mussten Alternativen her. Wir haben verschiedenste Konstellationen durchgespielt. Eine einfache, dunkle Treppe von Fingerhaus, eine Holztreppe mit grau gestrichenen Wangen, oder auch die einfache Strickleiter. Es entsprach leider nie unseren Vorstellungen. Per Zufall sind wir dann auf die Internetseite eines recht großen, regionalen Treppenbauers gestoßen, der unseren Traum der Stahlwangentreppe verwirklichen konnte, nur dass wir den Stahl einfach weglassen.....

Der Treppentyp nennt sich: HPL-Citytreppe und besteht aus einem laminierten Kunststoff, der die Optik einer Stahlwange hat, aber viel preisgünstiger ist. Also, schwuppdiwupp, einen Termin zwecks Planung gemacht.

Hier wurden wir dann freundlich empfangen, und haben kurz über unsere Treppenwünsche und die allgemeinen Grundrisse des Hauses gesprochen. Weiterhin gab es noch Tipps und Anmerkungen unseres Treppenberaters und dann sind wir schon zu einer kleinen Führung durchs Werk gestartet. Dort haben wir die verschiedenen Materialien  und auch die Fertigungssysteme kennengelernt. Überrascht waren wir, wie schwer doch eigentlich diese Kunststoffwange ist.

Langes Gelaber, aber wenig Sinn: Hier unsere bestellte Treppe:

HPL-Citytreppe mit grauer Wange und Geländerpfosten mit waagerecht verlaufenden Edelstahlstäben, Stufen und Handlauf in amerikanischem Nussbaum.

Vom Prinzip her so: 



Stufen und Handlauf in folgenden Holz und auch Farbe:


Freitag, 23. November 2012

Klingelingeling…..Ding Dong…...ich hier wer da?!?!

Heute war wieder ein nettes Paket gekommen. Nein keine Bauunterlagen oder sonstige Kaminanzünder, sondern die Klingel-/Sprechanlage für das Haus.

Da wir auf dem Dach keinen Ausguck planen wo man die berüchtigte „Wer da??“ Frage stellen kann, mussten wir uns um eine Sprechanlage Gedanken machen.
Das was bei FH im Angebot war kam für uns nicht in Frage, denn wir nehmen gerne heimische Produkte……
Hier haben wir uns für die Glas-Serie von der Firma SKS-Kinkel Elektronik entschieden. Als Außenstation kommt die il-vetro Comfort zum Einsatz. Diese besitzt eine Kamera und ein Touch-Display das neben der Klingel Funktion incl. Namenschild auch ein Codeschloss mit rotierenden Zahlen beherbergt. Als Innenteile kommen zwei il-vetro Video-Sprechstellen an die Wand. Diese wurden in weiß gewählt damit es zu Schalterprogramm passt…….







Montag, 19. November 2012

Die absichtlichen Badansichten........

Ja, ihr braucht nicht lachen und überlegen.....ich gebe es ganz einfach zu! Im Zeitalter der Digital-Daten habe ich einfach die Pläne auf der Küchenarbeitsplatte abfotografiert. Macht man doch so, oder? Nein, natürlich nicht! Aber ich habe den Scanner für die zweite Steckdose im Bad Inzahlung gegeben. Ist ein Teufelskreis.......

Naja...hier das Ergebnis!

Gästebad:






Masterbad:








Eventuell werden wir dann noch vor Ort noch ein paar Fliesen weg lassen, oder anders verlegen lassen. Man kann es wohl vor Ort mit den Fliesenlegern genau besprechen, so das es dann auch genau passt............

Aber so in etwa soll es werden!


Sonntag, 18. November 2012

Die Bemusterung! Oder Haus-Aussuching hoch 2685…….

Endlich war es so weit…..wir hatten Bemusterung!


Am Sonntag, pünktlich um 1400 war Aufsitzen angesagt, so dass wir bei gleichbleibender Marschgeschwindigkeit gegen 1600 die Anhöhe über dem Fingerhauswerk erreichen konnten, um für den letzten Vorstoß noch mal aufzuklären.
Das Vorrücken klappte jedoch besser wie gedacht, so dass wir ohne Aufklärung als Überraschung direkt in den Vorstoß übergingen und in einer schnellen Zangenbewegung ohne Widerstand auf den Musterhausparkplatz aufmarschierten und somit beide Häuser besetzen konnten. Die Häuser Medley und Aveo konnten auch nach einem schnellen Wortwechsel unter Kontrolle gebracht werden. Für den Nahkampf im Haus haben wir die neue Wortwaffe „Wir haben Bemusterung!“ mit Erfolg getestet und somit zogen sich die Soldaten der Einheit Fingerhaus-Mitte schnell zurück und haben sich unserer Beratungsresistenz schnell unterworfen.
1650: Tagesziel war erreicht, das Biwak ruft und ich blicke noch mal aus gesicherter Position durch mein Fernglas auf das morgige Ziel! Das Fingerhaus Werk.....

Irgendwas schüttelte mich….ich hörte Isoldes Stimme: „Tristan…..aufwachen!! Wir wollen los!“ Wie? Was? dachte ich…  Bahnhof? Zug fährt ab…..??! Ich schaute auf die Uhr und fragte Isolde schlaftrunken, ob sie schon „Antreten“ lassen habe. „Wen willst du treten?“ fragte Isolde. Ich schaute noch mal auf die Uhr als ich mich aus dem Sessel pellte! Holla, schon 14 Uhr! Jetzt aber los!
Schnell wurde noch das Marschgepäck….ähhhh……die Unterlagen und Ordner geprüft und dann alles ins Auto gepackt. Mit ein bissel Verspätung ging es auf den Weg nach Frankenberg. Wir sollten und wollten auch schon am Sonntag anreisen, da es sonst am Montag zu hektisch wird und man dann eventuell nicht entspannt in die Bemusterung geht. Außerdem konnten wir somit noch schnell in die Musterhäuser gehen um zu schauen was wir übernehmen wollten oder noch in Ruhe die ein oder andere Idee sammeln konnten.

Danach fuhren wir dann rüber in die Pension Ederstrand wo wir sehr nett empfangen wurden und unser Zimmer bezogen. Mit TV und Autozeitungen wurde sich dann für den bevorstehenden Tag etwas abgelenkt, aber trotzdem war die Nacht für Isolde schlaflos, da sie doch sehr aufgeregt war!
Da wir um 8 Uhr 30 am Empfang im Werk sein sollten, waren wir auch zeitig aufgestanden um uns gemütlich fertig zu machen und auch in Ruhe zu frühstücken. Das Frühstück ist wirklich der Hammer. Alles was man braucht und auch noch viel mehr ist dort zur Auswahl!! Hut ab!!

Pünktlich wie die Feuerwehr fanden wir uns am Empfang ein und wurden auch prompt von unserem Bemusterungs-Berater Herrn J.Sch. abgeholt. Wir gingen dann in sein Büro und er hat sich erstmal ausführlich vorgestellt und auch den Ablauf der zwei Tage erklärt.
Dabei haben wir auch gleich mal auf die nicht vorhandene Mehr- und Minderkostenabrechnung aufmerksam gemacht, weil diese uns noch nicht vorlag! Diese rauszusenden machte auch keinen großen Sinn, weil nicht viel drauf stand. Wir haben ja das meiste schon in den Werksvertrag mit reingenommen und beim Architektengespräch wurden auch nur die Dachfenster angepasst. Eines kleiner....das andere größer. Ok...ein bissel Wand war auch noch wegen unserer Abstellkammer zu rechnen! Also.....Haken an die Abrechnung! Passt!

Dann kam auch noch unsere Kundenbetreuerin hinzu und hat mit uns die Haustermine besprochen und auch den weiteren Ablauf bis zur Hausstellung.
Hier war die Überraschung groß!! Unser Haus kommt in der KW 9.......*FREUDE*

Sooo, genug der Theorie! Jetzt wollen wir die Legobausteine für unser Haus zusammen stellen!! Oder wie man in Fachkreisen sagt: die VW UP und Mini Cooper Bausteine bemustern. Bin mal gespannt wie viele Autos wir zusammen bekommen.....

Nach der zweiten Tasse Kaffee ging es raus aus dem Büro in die weite, weite Welt der Bemusterungsetage. Gott sei Dank war das neue Bemusterungsgebäude noch nicht fertig und somit konnten wir uns mit der kleineren Auswahl zufrieden geben. Mehr Auswahl würde auch mehr Kosten bedeuten. Aber es soll dann gar nicht so viel neues geben sondern mehr Flächen, damit man auch einige Artikel besser zeigen kann.

Gut, dann hier mal die Bausteine für unser TriIso-Castle:

Wir haben uns für den Putz vom Musterhaus Vio in Köln entschieden. Da unser Haus eh so ähnlich wird, passt es auch. Dachunterstände in Ral 7016 (dunkelgrau). Auch der Sockelputz wurde auf verschwenderische Weise mit aufbemustert.....
Damit wir unser Haus zwischen den vielen auf der Welt auch noch wiederfinden, markieren wir es mit grauen Streifen!

Außenputz grau/weiß 73110
Zierstreifen mittelgrau 73106
Sockelputz grau/schwarz 834
Dachunterstände Ral 7016






Weiter ging es mit der Mütze des Hauses....also die Dachpfannen. Hier bleibt nur schwarz.....und auch der Schornstein passt sich der Farbe an......

Dachziegel Nibra Tonziegel F10Ü schwarz engobiert
Schornstein in schwarz verklinkert




Da das Wasser nicht so vom Dach laufen soll und auch passend in den Boden kommen sollte,

haben wir die Dachrinne in Zink gewählt und auch die passenden Standrohre mit Spülöffnung. Um die Spülöffnungen zu nutzen müssen wir das Wasser auch nach draußen bekommen! Hier heißt das Zauberwort: Außenwasserhahn (frostsicher)






Wir hatten erst überlegt ein paar Dachziegel weg zu lassen, um somit das Dachfenster zu sparen, wurden aber doch überzeugt und haben uns für die Fenster der Firma Roto mit Dreh- Schwenkfunktion entschieden. Hierbei bekommt noch das Fenster der Ankleide ein elektrisches Außenrollo......




Da ich ja auf dem Spitzboden wohnen werde ;-), und eine Feuerwehr-Rutschstange nicht im Programm war, habe ich mich für die Bodentreppe entschieden. Und Besuch bekomme ich auch vom Schornsteinfeger und der möchte gerne auch auf dem Spitzboden reinigen. Es muss also eine Reinigungsöffnung her.





Den Rauhspundbelag werden wir bauseits erledigen....
Ein bisserl Deppenarbeit sollte für uns machbar sein.

Fenster! Hört sich komisch an, ist aber so. Unser Haus bekommt Fenster....
Innen und außen haben wir uns für die graue Folierung in Ral 7016 entschieden und die hinteren Fenster/Türen bekommen dann noch den WK1-Beschlag, sprich also, abschließbar und Fliegenpilzverriegelung, oder wie auch immer das heisst. Fenstergriffe natürlich in alusilber.




Endlich kommen auch mal ein paar Posten, die gnädiger Weise den gern gesehenen K-Aufkleber haben, wo man dann lapidar: Nehme ich! sagen kann, mit der Handbewegung nach dem Motto: Wat kostet die Welt!
Fensterbänke außen in alusilber, Laufschienen der Rollos in alusilber, Rollos in grau.
Fensterbänke innen in Marmor, hell und grob gemustert (die auf dem Bild am Fenster verbaut ist).





Weiter geht es zur Haustür:

Jetzt kommt schon der erste Posten, der anders wird, als wir planten. Wir hatten uns, als wir zum Schnupperbemustern dort waren, für eine Kunststoffhaustür entschieden, die wir auf jeden Fall haben wollten. Aber erstens kommt es anders als man denkt, und zweitens hatten wir bis jetzt ja noch fast kein Geld ausgegeben.... und das sollte sich ab jetzt ändern. Also haben wir uns für eine Holztür von Kera entschieden. Diese wird jetzt mit einem 1,8 m langen Edelstahlgriff und Edelstahl-Trittschutzleiste ausgestattet, bekommt satinierte Augen und wird in Ral 7016 gepinselt.

KERA Houseline 1961 in RAL 7016 mit langem Griff und Trittschutz




Da die Haustür nach dem pinseln noch nicht ganz trocken ist, springen wir durch den tollen Kamin ins Haus. Wir haben in unserem Werksvertrag schon den Plewa Unitherm und statten diesen noch mit Edelstahltür und Edelstahllüftungsgitter aus. Doch Vorsicht! Hierbei verwendet man ein Wort, welches man nicht oft an den 2 Bemusterungstagen hört und sich deshalb dieses langsam auf der Zunge zergehen lassen sollte: KOSTENNEUTRAL
Wir hatten nicht gedacht, dass Edelstahl im Gegensatz zu den schwarzen Blechtüren kostenneutral ist.




Weiter zu den Innentüren.
Hier hatten wir ein Angebot von einem örtlichen Schreiner in der Tasche, wollten uns aber trotzdem die Möglichkeiten zeigen lassen, und auch über die Preise nachdenken. Da wir aber doch den ein- oder anderen Sonderwunsch hatten, war uns schnell klar, dass wir die Türen aus dem Leistungsumfang rausnehmen werden.
Zwischenzeitlich haben wir uns immer wieder in das Büro verzogen, um 1. Flüssigkeiten aufzunehmen und 2. verschiedene Punkte zu notieren und nochmal durchzusprechen.

Mittagspause!

Hier fuhren wir mit dem lustigen Steckdosenmobil, wo das Geräusch des Blinkers an ein altes Atari-Tennisspiel erinnert, zum ortsansässigen Steakhaus. Lecker mit Lachs und Rumpsteak gestärkt, und super nett mit Herrn J. Sch. unterhalten, kehrten wir, ohne Mittagsschlaf, gegen 13.30 Uhr wieder in der Bemusterungszentrale ein.
 
Jetzt ging es an die Bäder. Wir mussten uns für sämtliche Keramikteile entscheiden.
Also erstmal eine Runde durch die Badabteilung gedreht, um sich einen Überblick zu verschaffen und gleichzeitig auch die Montagehöhe der Toilette festzulegen.
Erst ging es ans Gästebad.
Hier wollten wir eigentlich im kompletten Standard bleiben, was uns jedoch nicht gelungen ist. Da es doch etwas schicker sein sollte, haben wir uns für die Keramag Renova Linie entschieden und auch das Waschbecken bekommt einen passenden Unterschrank für Handtücher.
Als Armatur haben wir uns für die Hansa Pinto-Serie entschieden und die Drücker für die Toilette und das Urinal kommen aus dem Viega Visign For Style Programm.







 
Masterbad:
Unser Herr J. Sch. fand es immer sehr amüsant, dass wir von Gästebad und Masterbad sprachen. Aber es war einfacher, als von Bad EG und Bad DG zu sprechen.
Wir wollten unbedingt eine Waschtisch-Badmöbelkombi haben. Hier hatten wir uns schon für eine Serie von Karma entschieden, die wir jedoch nach kurzer Preisschock-Reanimation plötzlich unausgesprochen hässlich fanden und sind zu Plan B übergegangen. Hier wurde es dann die Delphis Fresh Kombination in Eiche dunkel mit passendem Hängeschrank.
Toilette werden wir die gleiche wie im Gästebad bekommen, nicht dass man im Haus unterschiedlich sitzt. Drücker der Toilette natürlich auch von Viega wie im Gästebad. Dusche, haben wir schon im Werksvertrag bodengleich und ohne Kabine. Also gab es hier nicht viel auszusuchen. Weiter ging es zur Badewanne. Hier haben wir dann doch nicht das gewählt, was wir angedacht hatten, da wir auch nicht die großen Badespezies sind. Es wurde eine Kaldewei Varioduo gewählt.
Als Armaturen haben wir immer die Hansa Pinto mit reingenommen, außer am Waschbecken. Hier sollte es eine ausziehbare sein: Hansa Ronda
Dusche dann (anders wie auf dem Bild) als Unterputz mit wasserführender Stange und Regenduschkopf und mit separatem Handstück.










Jetzt brauchten wir erstmal ne Pause......Kaffeefüllstandsanzeige war gerade noch so auf Reserve. Also...ein paar "Wertchips" geschnorrt und einen der Automaten geplündert.

Und weiter ging es ohne Gnade! Wobei ich sagen muss, dass es nicht so anstrengend war wie ich gedacht habe. Gut, Vorteil ist natürlich, wenn man sich etwas einig ist, und das sind wir.
Auch wenn wir vieles anders gemacht haben als wir es uns schon mal ausgesucht hatten. Aber das passiert...und da sollte man, und auch "Mann" sich drauf einlassen.

Fliesen.......!
Denke, dass man nix zur Wahl schreiben muss, sondern mehr Bilder sprechen lassen kann.
Für beide Bäder haben wir uns für Fliesen aus der Home Serie von Princess Ceramic entschieden.

Gästebad:
PC Home gris (nur die hellen) ; Deco-Fliese hinter der Toilette ; Bordüre an der Wand mit dem Waschbecken ; die Bodenfliesen PC Salm grafito aber in 30x60 im Versatz verlegt ; Abschluss in weiß da wir keine weitere Farbe an die Wand werfen wollten ; Rest wird in weißem Spritzputz gehalten.



 

Masterbad:
PC Home blanko (auch hier die etwas helleren) ; Deco-Fliese hinter der Toilette und in der Dusche ; Bodenfliesen 40x70 Prestige mokka im Versatz verlegt ; Abschluss in creme da wir keine weitere Farbe an die Wand werfen wollten ; Rest wird in weißem Spritzputz gehalten.







Das war es für heute!! 17 Uhr und der Tag ist rum....
Kurz noch ins Büro um das Werk zu besprechen und auch den Tagesplan für morgen zu bekommen.
Wir sind dann erstmal in den REWE gefahren. Da wir mittags schon unsere Portion bekommen haben, wollten wir nur noch ne Kleinigkeit. Belegte Brötchen......
Ich habe die Gelegenheit genutzt und noch ein paar alkoholische Substanzen gekauft, bevor wir wieder in die Pension sind und uns zur Ruhe legten. Naja...Ruhe! Nix da! Hausaufgaben waren ja noch nicht gemacht. Da denkt man, dass man aus dem Alter raus sei, aber auch hier fielen wir nicht in Gnade. Wir haben ein paar RAL-Karten mitbekommen um mal ne Farbrichtung für die Wände zu bekommen. Hier hatten wir vorab schon ein paar Farben aus den diversen Musterhäusern abgefragt. Also dann ran ans Internet und noch mal die Häuser aufgerufen und dazu die Farben gecheckt.
Auch das war schnell erledigt...ist ja nur ein Haus!! Beim Auto würde ich mir da länger Zeit lassen........
Somit konnten wir uns mit vollem Bauch aufs Bett pflanzen und uns von dem TV Programm bedudeln lassen. Jetzt schaut man schon mal Fernsehen und was kommt?......"Bauer sucht Frau"....und ich habe kein Büro in der Nähe zum flüchten! Aber Internet sei dank, konnte ich noch Abstimmungsarbeiten mit Frank und Julia aus unserem "Musterhaus Westerwald" leisten und sie auf den aktuellen Stand bringen, bevor der Sandmann kam und ne ordentliche Ladung bei uns abkippte.


Neuer Tag neue Wahl!!

Heute ging es weiter...
Natürlich, wie schon am Vortag sind wir früh aufgestanden, um den Tag möglichst stressfrei zu starten. Nach dem ausgiebigen Frühstück, ging es dann rüber zum Fingerhaus-Werk. Ok, es sind immer nur 500 Meter, die man zurücklegen muss, aber man hat ja auch diverse Unterlagen im Gepäck, die hin und wieder hilfreich sein können. Somit musste die Fahrt, wie auch schon am Vortag, mit dem Auto erfolgen. Pünktlich um 8.30 Uhr, fanden wir uns im Büro  von unserem lieben Herrn J. Sch. ein, um den Bemusterungsmarathon unseres 2. Tages zu starten.
Wir wollten ihm noch ein wenig Zeit geben, damit er die Bäder noch im PC gestalten konnte. Daraufhin nutzten wir die Gelegenheit, unsere Fliesenwahl noch einmal zu überprüfen, und uns um die Bodenbeläge für EG und DG zu kümmern. Die Fliesen fürs gesamte EG waren schnell gefunden, da diese im „Musterhaus Medley Mühlheim-Kärlich“ und auch in unserem persönlichen „Musterhaus Westerwald“ liegen:

Princess Ceramic New York 600 Vision 60x60




Im DG wollten wir gerne Laminat verlegen. Hierbei hatten wir schon am Vorabend eine engere Auswahl getroffen. Passen sollte das Bodengewerk zum Teppich, der ins Schlafzimmer kommt. Natürlich sollen sämtliche Bodenbeläge auch von FH verlegt werden. Als Alternative ließen wir uns auch den Preis einer „Traum-Landhausdiele“ geben. Diese Seifenblase zerplatzte dann aber ganz schnell….
Damit war die Auswahl flott getroffen. Laminat der Firma GoFloor in Landhausdielenlook mit Fräsungen. Dazu passend der Teppich im Schlafzimmer der Firma Dura.
(Anmerkung der Redaktion: Bei uns geht man von der Ankleide ins Schlafzimmer, deswegen bekommt die Ankleide noch das Laminat und der Teppich ergibt den Wellnessfaktor im Schlafzimmer.)

Laminat: GO Floor Laminat 400 Esprit Avenue 4V Alpineiche grau auth.matt
Teppich: Dura President duraAir 600612 - 99




Weiter gings zu der Wandgestaltung. Hierbei hatten wir ja am Vorabend schon eine Auswahl getroffen, und diese auch nach kurzer Diskussion und Abstimmung mit den bereits gewählten Farben festgelegt. Als Wandfarbe im gesamten Haus, außer der Bäder und des Gästezimmers, bekommen wir Spritzputz in einem Beige-Ton welcher exakt die gleiche Farbe hat, wie im neuen Büro der Frau P. aus der Bemusterung. Die Bäder werden weiß und das Gästezimmer bekommt einen grünen Touch, ähnlich dem Musterhaus Vio in Mannheim.  Als Farbklecks im Wohnzimmer bekommt der Unitherm-Kamin seine Hülle in Schokobraun.
Bevor wir in die Pause verschwanden haben wir noch schnell den Elektroplan gemacht. Hier hatten wir schon Vorarbeit geleistet und somit war das Mittagessen schnell erreicht.
Gleiches Auto, gleiches Lokal anderes Essen. Aber wieder super lecker!

Elektro und Heizung
Die Heizungsanlage stand ja von vorneherein fest. Wir bekommen die Viessmann Erdwärme-Anlage und haben hier nur auf die Vitocal 343 aufbemustert, weil diese einen 220 l Warmwasserspeicher hat. Die Zehnder Comfort-Lüftung wurde mit dem Vorheizregister ausgestattet. Passend dazu haben wir die Eingangslüftungsgitter im Boden in Edelstahl mit eckigen Löchern gewählt. Die Ausgänge in der Wand bleiben in Standard-Weiß.
Standard-Weiß war auch die Farbe beim Schalterprogramm, welches wir auswählten. Die Future-Line Serie von Busch-Jäger genügte unseren Ansprüchen vollkommen. Gerne hätten wir diese Kombi in Silber gewählt, hatten jedoch Angst, eine weitere Farbe an die Wand zu werfen. Hinzu kam dann noch das Bad-Radio für den Bauherrn, wofür es leider keine Aktion mehr gibt. Passend zu den Schaltern haben wir auch die Steuerung der elektrischen Rolläden in der Future-Line-Serie gewählt. Abbemustert haben wir die 4 Rauchmelder und auch die komplette Klingelanlage, da wir uns selbst darum kümmern möchten. Dazu sind Deckenspots im Masterbad gekommen und wo wir schon mal so schön beim ausgeben waren musste das Homeway Evolution System auch noch mit ins Haus.










Nachdem endlich das Haus „unser“ Gesicht erhalten hatte, zog sich unser Berater in sein Büro zurück, um die ausgewählten Produkte einzupflegen und die Abschlussbesprechung vorzubereiten. Wir haben dann in der Zeit noch mal alle Dinge geprüft, die wir als „Make-Up“ für unser Haus ausgesucht hatten. Es wurde auch noch mal alles sauber notiert, um nachher zeitgleich das Protokoll prüfen zu können.
Die Abschlussbesprechung war schon hart. Da sich die Kosten doch ganz schön geläppert hatten, und auch der Sprung von unserer Stufe „fast fertig“ zur Stufe „schlüsselfertig“ kostenintensiv ist, mussten wir erstmal schlucken, waren dann aber doch ganz zufrieden mit dem Ergebnis.
Als kleines Kostenbonbon für uns, haben wir es uns bis zum Schluss vorbehalten, die Treppe aus dem Leistungsumfang herauszunehmen. Da uns die Aufpreise nicht so gefielen, werden wir uns selbst um dieselbige kümmern.

Wir freuen uns auf unser Haus………………..