Dienstag, 29. Januar 2013

Was nützliches angeschafft!

Heute kam wieder ein schönes Paket an, worauf wir und schon gewartet haben. Nein es nicht unser Haus, aber auch was ganz praktisches. 
Damit Fingerhaus uns auch weiterhin eine Geburtstags-, Weihnachtskarte oder einfach nur eine überbewertetet Rechnung zusenden kann, haben wir uns für die Installation eines Briefkasten entschieden. Dieser ist aus der Select Serie der Firma Siedle und die Frontblende wurde extra passend zu den Fenstern in RAL 7016 erstellt. 
Das war aber noch nicht alles was in dem Paket war, denn die ganze Post muss auch den Weg zum Haus finden. Wir dachten, das da eine Hausnummer nicht die schlechteste Idee wäre. Außerdem sind die Erfahrungen mit einer Hausnummer durchaus positiv und auch wir wollten von dem Erfolg oder auch von der Erfindung profitieren. Nur eine reine Nummer ist es nicht geworden, da sie auch Licht können sollte. Wir haben uns auch hier bei der Select Serie von Siedle bedient. Die wurde natürlich auch in RAL 7016 gefertigt und muss von mir noch beschriftet werden.
Das lustige ist, das unsere Hausnummer gleich ist mit der Kalenderwoche vom Stelltermin
 





Sonntag, 20. Januar 2013

Treppe, Bagger, Schotter, Telekom, Schild, Feinabsteckung, Schnee......

Hier mal die wichtigsten Ereignisse in der Zusammenfassung:

Treppe: 

Nach einigen Arbeitspausen, auf Grund von chronischer Faulheit, haben wir es endlich geschafft die Treppe fertig zu bekommen.
Das Geländer haben wir wieder demontiert, damit die Treppe einfacher zu händeln ist. Wir hoffen, das diese auch am Bautag per Kran oder Muskelkraft Einzug hält.
Als Grundmaterial haben wir 4,5 cm starke Bohlen vom Sägewerk verwendet. Der Handlauf besteht aus Edelstahl, den ich noch von einer anderen Baustelle organisiert hatte.
Die Befestigung der Geländerpfosten wird am Bautag noch mit schöneren Schrauben optimiert, um die Treppe von den schnell abgeschnittenen Gewindestäben zu befreien.
Auch müssen wir noch Kappen für das Geländer besorgen, nicht das die vorwitzigen Bauarbeiter dort immer was reinstecken...........
Ganz wichtig ist es aber, sich an die vorgegebenen Maße zu halten! Leider hatte Tristan oder auch das Krümmelmonster die Maße vor Fertigstellung aufgefuttert.






 
Bagger/Schotter:

Am Montag, den 07.01. konnten wir dann auf Grund des milden Wetters mit den Erdarbeiten starten. Gut, dass wir am Samstag vorher schon die Grobabsteckung der Bodenplatte vorgenommen haben, damit der TB ohne Verzögerung starten konnte. Nachdem die Erde laut Bodengutachten abgetragen war, gesellten sich Edelstahlerder, Geo-Texvlies, und Drainage ins Erdreich. Jetzt wurde Schicht für Schicht der Schotter aufgetragen. Hier sah man schon, dass unser TB sein Handwerk versteht. Da wir ja ordentlich Schotter in dem Loch versenken mussten, hat er immer ca. 40 cm Schichten mit Rüttelplatte und LKW verdichtet. Diese Prozedere zog sich dann bis Donnerstag hin und wir kamen auf die stolze Summe von 713 Tonnen Schotter!! Wobei das noch nicht das Ende ist...
Am Ende der Arbeiten wurde ein "statischer Lastplattenversuch" durchgeführt, und er bescheinigte uns mehr wie hervorragende Werte. Somit konnten wir uns ganz beruhigt über unseren Schotter freuen. (Großes Dankeschön schonmal an unseren H)
Ein Aufgabe blieb uns noch: Wir mussten nach Wünschen unseres TB den Erdhügel und auch die komplette Gründung mit Folie abdecken, um es vor dem drohenden Schnee zu schützen. Das Abdecken der Gründung war recht einfach. Es wurden eine 125 qm Folierolle und 2 LKW-Planen organisiert. Nachdem wir mit dem Ausrollen angefangen hatten, wurde uns ganz schnell klar, dass 1 Rolle hier nicht ausreicht. Kurzerhand wurde im Tiefflug eine 2. Rolle im Baumarkt geholt und ausgerollt. Wir beschwerten die ganze Folie auch noch mit Pflastersteinen, und rückten dann dem Erdhügel auf die Pelle.
Pünktlich für diese Arbeit fing es dann an, wie aus Eimern zu regnen. Todesmutig stürzte sich mit den restlich verbliebenen Planen Tristan den Matschhügel hinauf und wieder hinab, bis nach etwa 1 Stunde der Berg abgedeckt und beschwert war. Wie Tristan danach aussah, könnt ihr euch vorstellen. Und bevor er mir noch Dreck in der Waschküche machte, kam er direkt mit den Klamotten in die Waschmaschine.









Telekom: 

Da es immer etwas schwierig ist, bei der Telekom eine Punktlandung an Terminen zu erlangen, haben wir hier Eigeninitiative ergriffen. Einfach unseren Neubauberater kontaktiert, 40 m Kabel verlangt, unterwegs getroffen, und den Weg bei uns in den Kofferraum gefunden. Wir hatten bei diversen Buddelarbeiten bei uns auf dem Grundstück schon das Telekomanschlusskabel gefunden, und somit müssen wir die einfach nur zusammenknoten.


Schild: 

Kurz um: Da ist es. Eine stolze Leihgabe von unserem Musterhaus "Oberbergstation" . Grüße und vielen Dank an Jule und Frank.



Feinabsteckung: 

Am Montag den 14. Januar war es nicht nur kalt uns frostig, sondern auch auf dem Grundstück wie auf einem Rummelplatz. Der Vermesser war für die Feinabsteckung mit 2 Fahrzeugen angerückt und auch unser Bauleiter für die Bodenplatte, kam direkt mit Fahrzeugverstärkung. Während Tristan die penibel mit Folien abgedeckte Gründung freilegte, bereiteten sich die Vermesser auf das Einmessen vor und unser Bauleiter nahm die Gründungsarbeiten ab, und bescherte uns das 2358. Planungsprotokoll. Das Abdecken der Schotterfläche war gar nicht so einfach. Denn es hatte sich auf der Folie dank des wenigen Regens der letzten Zeit, eine Eisschicht gebildet.

Ein kurzes Gelächter gab es dann, als der 1. Nagel frei nach der "Hau-den-Lukas-Methode" den Weg in den Boden finden sollte. Er wollte einfach nicht. Nein, nein und nochmal nein, da geh ich nicht rein, dachte sich der Nagel und verkrümmte sich vor Schmerz. Nachdem jeder mal einen ratlosen Blick bekommen hatte, war ganz schnell eine Akku-Schlagbohrmaschine am Start, damit man die Löcher für die Feinabsteckung im frostigen Boden vorbohren konnte. Nachdem dann alle fertig und abgerückt waren, konnte Tristan das Zirkuszelt wieder abdecken und in den Winterschlaf schicken.



Schnee:

Da waren sie wieder: Unsere WEISSEN Probleme!!!!
Völlig überraschend wurde eine Laune der Natur zu unserem größten Feind:
Der Winter.
Nein, es ist nicht so, dass wir im Januar 20 Grad und Sonne erwartet hätten. Ein Winter, im Westerwald ist nichts unnormales. Leider nur für uns. Für alle anderen (damit meine ich diejenigen, die unsere Termine bestimmen) ist es was ganz Neues. Auch eine Erfahrung, die sie so noch nicht hatten.
Fakt ist: Wir wurde ja 2 Monate vorgezogen. Und wir hatten damals schon angemerkt, dass es dann ja bei uns Winter ist. Kein Problem! kam die Info, wir stellen auch bei Schnee. Nur, dass alle Vorbereitungsarbeiten nicht durchgeführt werden können, schien ihnen nicht klar zu sein, denn wir bauen ja keinen Iglu.
Wir machen es kurz: BAUSTOPP !!!!

In den nächsten Tagen ist auch mit keiner Wetterbesserung zu rechen, und somit haben wir schon jetzt, die erste Verzögerung.