Man könnte meinen, dass wir seit Anfang November nicht mehr
einen einzigen Regentag hatten, und das Möchtegern schöne Wetter, der
Fertigstellung des Blogs im Wege gestanden hätte. Dem war aber nicht so. Auch
wenn der Winter sich dieses Jahr rar machte, und die Neuanschaffung von
Winterreifen sich als Fehlinvestition herausstellte, so hatten wir doch mehr zu
tun, als gedacht, so dass wir noch nicht einmal eine Zeile über Außenanlage,
Pflaster oder sonstiges ins Officeprogramm schreiben konnten.
So, nachdem im und am Haus fast alles erledigt war, ging es
unserem Matschhügel und der Hangbefestigung an den Kragen. Zur Hangbefestigung
hat unser Tiefbauer mal grad 100 Tonnen Diabassteine aus einem nahegelegenen
Steinbruch herangekarrt, die in mühevoller Puzzlearbeit als Mauer bei uns
wieder aufgesetzt wurden. Als die Burgmauer dann unser Haus umschloss, konnten
die Erde- und Matschhügel plan gezogen werden. So macht das Grundstück schon
einen viel besseren Eindruck. Da wir jetzt durch die verteilte Erde ca. 1m mehr
Aufbau hatten, mussten wir den Hang zu unserem angrenzenden Bach nochmal mit 4
Tonnen Wasserbausteinen auffüllen, so dass es wieder einen schönen Abschluss
gab. Danach gingen die Vorbereitungsarbeiten für die Erstellung der Grünfläche
in großen Schritten voran. Es wurden Mähkanten gesetzt, Holzstufen zum Bachlauf
angebracht und der Tiefbauer hat hinter unserer Hütte eine Stützmauer
aufgestellt, da dieser Bereich als 2. Terrasse gepflastert werden sollte.
Gesagt, getan, schon wurde der Bereich mit Pflaster gefüllt und auch
gleich ein Fußweg von der Hütte nach
oben zum Haus gepflastert, damit man
„trockenen Fußes“ an die Gartengeräte kommt, die zur Zeit mangels Garage in der
Hütte lagern. In der 2. Augusthälfte wurde es dank Mithilfe unseres Freundes
aus dem Musterhaus „Oberbergstation“ grün. Unzählige Rollen und Palletten mit
Rollrasen wollten verlegt werden. War ein bisschen wie Fliesenlegen.... ;-)
Resultat: Sehr schön! Was so ein bisschen grün ausmacht.
Dann hat die Bauherrin sämtliche Läden mit Steingewächsen aufgekauft, und ihnen
neue Lebensräume in der Natursteinmauer zugewiesen. Jetzt hieß es nur noch,
Daumen drücken, dass alles anwächst.
Rasen: perfekt, alles gut.
Blumen: perfekt, im Frühjahr muss nur noch mehr her.
Im Oktober bekamen wir dann das Fundament für unsere Garage
gegossen, welche Ende November ihren „Sitzplatz“ erhielt. Im Frühjahr fing Tristan
mit der Verkabelung der Garage unter Mithilfe seines Bruders an, was aber nur
schleppend voranging, da das Wetter und unsere Zeit nicht mitspielte. Das war
aber egal, denn weglaufen konnte die Garage nicht mehr, und wir haben erstmal
die Stromversorgung über ein Verlängerungskabel, welches in den vorbereiteten
Leerrohren den Weg zum Haustechnikraum gefunden hat, gelöst. Da unser „alter“
Tiefbauer zum Ende 2013 in Rente gehen wollte, musste ein Ersatz her. Wir haben nun Wochenenden auf Mustergärten für
Pflaster verbracht, uns Gedanken gemacht, was gefällt und wie lösen wir was.
Einen neuen Gartengestalter hatten wir schnell gefunden, mit dem wir dann
unsere Ideen besprechen konnten. Er gab auch noch einige
Verbesserungsvorschläge und hat im Mai begonnen, die Splittwüste in eine schöne
Hof- u. Terrassenfläche zu verwandeln.
Die Bauherrin freut es, denn die kleinen Steinchen im Haus
waren echt nervig. Nachdem das abgeschlossen war, wurden im Juni dann noch ein
paar Außenlampen angebracht und die nun doch fertige Elektroinstallation in der
Garage durch unseren Elektriker freigeschaltet.
Jetzt müssen wir nur noch vor
dem Haus eine kleine Ausgleichsfläche begrünen, welche wir nach dem glätten jedoch
einsäen werden, denn dafür lohnt kein Rollrasen. In der Mitte dieser Fläche
soll auch noch ein Baum eingepflanzt werden. Hier haben wir aber noch keinen
endgültigen Entschluss gefasst, welche Sorte es wird. Kugelahorn oder
Kugelrobinie.
Zur weiteren Planung müssen wir sagen, dass im Sommer noch
eine Zaunanlage um die neu gestaltete Grünfläche vor dem Haus erstellt wird,
sowie ein Doppelflügeltor zwischen Haus und Garage den Weg versperren soll.
Weiterhin warten wir sekündlich auf unsere Terrassenüberdachung. Sollten die
ganzen vorrangigen Arbeiten abgeschlossen sein, werden wir uns auch nochmal um
unsere Hütte kümmern, die eigentlich als erstes von allem fertig sein sollte.
Leider
musste sie aus Unwichtigkeit immer hinten anstehen.