Hier mal die wichtigsten Ereignisse in der Zusammenfassung:
Treppe:
Nach einigen Arbeitspausen, auf Grund von chronischer
Faulheit, haben wir es endlich geschafft die Treppe fertig zu bekommen.
Das Geländer haben wir wieder demontiert, damit die Treppe
einfacher zu händeln ist. Wir hoffen, das diese auch am Bautag per Kran oder
Muskelkraft Einzug hält.
Als Grundmaterial haben wir 4,5 cm starke Bohlen vom
Sägewerk verwendet. Der Handlauf besteht aus Edelstahl, den ich noch von einer
anderen Baustelle organisiert hatte.
Die Befestigung der Geländerpfosten wird am Bautag noch mit
schöneren Schrauben optimiert, um die Treppe von den schnell abgeschnittenen
Gewindestäben zu befreien.
Auch müssen wir noch Kappen für das Geländer besorgen, nicht
das die vorwitzigen Bauarbeiter dort immer was reinstecken...........
Ganz wichtig ist es aber, sich an die vorgegebenen Maße zu halten! Leider hatte Tristan oder auch das Krümmelmonster die Maße vor Fertigstellung aufgefuttert.
Bagger/Schotter:
Am Montag, den 07.01. konnten wir dann auf Grund des milden
Wetters mit den Erdarbeiten starten. Gut, dass wir am Samstag vorher schon die
Grobabsteckung der Bodenplatte vorgenommen haben, damit der TB ohne Verzögerung
starten konnte. Nachdem die Erde laut Bodengutachten abgetragen war, gesellten
sich Edelstahlerder, Geo-Texvlies, und Drainage ins Erdreich. Jetzt wurde
Schicht für Schicht der Schotter aufgetragen. Hier sah man schon, dass unser TB
sein Handwerk versteht. Da wir ja ordentlich Schotter in dem Loch versenken
mussten, hat er immer ca. 40 cm Schichten mit Rüttelplatte und LKW verdichtet.
Diese Prozedere zog sich dann bis Donnerstag hin und wir kamen auf die stolze
Summe von 713 Tonnen Schotter!! Wobei das noch nicht das Ende ist...
Am Ende der Arbeiten wurde ein "statischer
Lastplattenversuch" durchgeführt, und er bescheinigte uns mehr wie hervorragende
Werte. Somit konnten wir uns ganz beruhigt über unseren Schotter freuen.
(Großes Dankeschön schonmal an unseren H)
Ein Aufgabe blieb uns noch: Wir mussten nach Wünschen
unseres TB den Erdhügel und auch die komplette Gründung mit Folie abdecken, um
es vor dem drohenden Schnee zu schützen. Das Abdecken der Gründung war recht
einfach. Es wurden eine 125 qm Folierolle und 2 LKW-Planen organisiert. Nachdem
wir mit dem Ausrollen angefangen hatten, wurde uns ganz schnell klar, dass 1
Rolle hier nicht ausreicht. Kurzerhand wurde im Tiefflug eine 2. Rolle im
Baumarkt geholt und ausgerollt. Wir beschwerten die ganze Folie auch noch mit
Pflastersteinen, und rückten dann dem Erdhügel auf die Pelle.
Pünktlich für diese Arbeit fing es dann an, wie aus Eimern
zu regnen. Todesmutig stürzte sich mit den restlich verbliebenen Planen Tristan
den Matschhügel hinauf und wieder hinab, bis nach etwa 1 Stunde der Berg
abgedeckt und beschwert war. Wie Tristan danach aussah, könnt ihr euch
vorstellen. Und bevor er mir noch Dreck in der Waschküche machte, kam er direkt
mit den Klamotten in die Waschmaschine.
Telekom:
Da es immer etwas schwierig ist, bei der Telekom eine
Punktlandung an Terminen zu erlangen, haben wir hier Eigeninitiative ergriffen.
Einfach unseren Neubauberater kontaktiert, 40 m Kabel verlangt, unterwegs
getroffen, und den Weg bei uns in den Kofferraum gefunden. Wir hatten bei
diversen Buddelarbeiten bei uns auf dem Grundstück schon das
Telekomanschlusskabel gefunden, und somit müssen wir die einfach nur zusammenknoten.
Schild:
Kurz um: Da ist es. Eine stolze Leihgabe von unserem
Musterhaus "Oberbergstation" . Grüße und vielen Dank an Jule und
Frank.

Feinabsteckung:
Am Montag den 14. Januar war es nicht nur kalt uns frostig,
sondern auch auf dem Grundstück wie auf einem Rummelplatz. Der Vermesser war
für die Feinabsteckung mit 2 Fahrzeugen angerückt und auch unser Bauleiter für
die Bodenplatte, kam direkt mit Fahrzeugverstärkung. Während Tristan die
penibel mit Folien abgedeckte Gründung freilegte, bereiteten sich die Vermesser
auf das Einmessen vor und unser Bauleiter nahm die Gründungsarbeiten ab, und
bescherte uns das 2358. Planungsprotokoll. Das Abdecken der Schotterfläche war
gar nicht so einfach. Denn es hatte sich auf der Folie dank des wenigen Regens
der letzten Zeit, eine Eisschicht gebildet.
Ein kurzes Gelächter gab es dann, als der 1. Nagel frei nach
der "Hau-den-Lukas-Methode" den Weg in den Boden finden sollte. Er
wollte einfach nicht. Nein, nein und nochmal nein, da geh ich nicht rein, dachte
sich der Nagel und verkrümmte sich vor Schmerz. Nachdem jeder mal einen
ratlosen Blick bekommen hatte, war ganz schnell eine Akku-Schlagbohrmaschine am
Start, damit man die Löcher für die Feinabsteckung im frostigen Boden vorbohren
konnte. Nachdem dann alle fertig und abgerückt waren, konnte Tristan das
Zirkuszelt wieder abdecken und in den Winterschlaf schicken.

Schnee:
Da waren sie wieder: Unsere WEISSEN Probleme!!!!
Völlig überraschend wurde eine Laune der Natur zu unserem
größten Feind:
Der Winter.
Nein, es ist nicht so, dass wir im Januar 20 Grad und Sonne
erwartet hätten. Ein Winter, im Westerwald ist nichts unnormales. Leider nur
für uns. Für alle anderen (damit meine ich diejenigen, die unsere Termine
bestimmen) ist es was ganz Neues. Auch eine Erfahrung, die sie so noch nicht
hatten.
Fakt ist: Wir wurde ja 2 Monate vorgezogen. Und wir hatten
damals schon angemerkt, dass es dann ja bei uns Winter ist. Kein Problem! kam
die Info, wir stellen auch bei Schnee. Nur, dass alle Vorbereitungsarbeiten
nicht durchgeführt werden können, schien ihnen nicht klar zu sein, denn wir
bauen ja keinen Iglu.
Wir machen es kurz: BAUSTOPP !!!!
In den nächsten Tagen ist auch mit keiner Wetterbesserung zu
rechen, und somit haben wir schon jetzt, die erste Verzögerung.